Arbeitsbereiche Malerei, Objekte, Medien-Kunst
Peter Neunzig – Technophilosophische Kunst
Jahrgang 1955
Künstlerischer Werdegang
1982 Beginn des Kunstschaffens - ständige Auseinandersetzung zwischen Natur- und Geisteswissenschaft - Begründung der „Technophilosophischen Kunst“
1982 Studienabschluss Dipl. Ing. – Seitdem tätig als freier Unternehmer und Künstler
seit 1986
- Zahlreiche Ausstellungen
- Objekte im öffentlichen Raum – Beispiel „ORT“
- Zusammenarbeit mit Firmen – Verbindung Kunst, Imagepflege und Werbung
- In-betweens – künstlerische Projekte mit Designern und anderen Kreativen
1989 - 2019 Jährliche Herausgabe des Kalenders „Technophilosophische Kunst“ (4-Farbdruck, 49 x 45 cm)
1996 Eröffnung der „Malkammer“ als Atelier und Kultur-Treffpunkt in Düsseldorf-Himmelgeist, Maikammer 1
seit 2003 Meta-Werk – das vorhandene gemalte (analoge) Werk wird digitalisiert und dient als Input dem Metawerk. Das Metawerk entsteht hermetisch durch das kybernetische Prinzip aus dem gemalten Werk und ist diesem selbstähnlich.
2004 wurde das Kunstwerk "ORT" im öffentlichen Raum feierlich eingeweiht. Anlässlich der 1100 Jahrfeier des Düsseldorfers Stadtteils Himmelgeist wurde der
Dorfplatz neu gestaltet. Gemeinsam mit dem Chemiekonzern Henkel KGaA entstand der "ORT".
seit 2012 Technophilosophische Kunst – Erstellung des vollständigen Werkverzeichnisses in Buchform in Jahrgangsbänden.
Technophilosophische Kunst
Ich verstehe mich als Wanderer zwischen den Welten. Gerade in der heutigen Zeit, die durch zunehmende Spezialisierung geprägt wird, ist es dringend notwendig, das seit dem Mittelalter auseinanderdriftende Denken wieder aneinander heranzuführen. In der Philosophie gibt es erste Versuche in diese Richtung unter dem Stichwort “Transdisziplinarität”.
Das Besondere der Technophilosophischen Kunst ist der Versuch, übergreifend Phänomene zu beschreiben und sichtbar zu machen. Physikalische und mathematische Begriffe sowie naturwissenschaftliche Gedanken werden auch durch geisteswissenschaftliche Disziplinen der Philosophie und Religionswissenschaft betrachtet.
So offenbaren sich immer wieder verblüffende und bemerkenswerte Zusammenhänge. Besonders wenn man erkennt, dass die unterschiedlichen Deutungen der Wirklichkeit immer anthropozentrische Manifestationen des Geistes sind. Immer wieder erscheinen dabei wundervolle Brücken von der einen zur anderen Disziplin.
Als Ingenieur bin ich Entdecker, als Künstler bin ich Erfinder - bis der Erfinder in einem rekursiven Schritt den Entdecker erfindet - der dann wiederum zum Erfinder wird, usw.
